Projektbeschrieb

Das generelle Projekt der 3. Rhonekorrektion (GP-R3) erstreckt sich über 165 km von Gletsch bis zum Genfersee. Das vorliegende Projekt umfasst einen ca. 13 km langen Abschnitt des Rotten von Raron bis zum Wehr Susten. In diesem Abschnitt sind die Abflusskapazität und der ökologische Zustand ungenügend. 

Projektiert werden sollen die rasch umsetzbaren, vorgezogenen Massnahmen mit Fokus Hochwasserschutz. Die Massnahmen umfassen zwei kleinere Aufweitungen auf der rechten Flussseite, eine Behebung der Schwachpunkte in den Dämmen auf der linken Flussseite, Massnahmen zur Verhinderung des Rückstaus in die Seitengewässer und Kanäle, Anpassungen von div. Brückenbauwerken und Werkleitungen, sowie Massnahmen zum Ausgleich der Natur- und Waldbilanz.


Bauherr

Kt. Wallis, Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt (DMRU)

 

 

Bausumme

Gesamtbausumme: CHF 25 Mio.

Auftrag

Das Projekt wird von der Ingenieurgemeinschaft «INGE VM LEURAR» bestehend aus Holinger AG, Kissling + Zbinden AG, geoformer igp AG & IC Infraconsult AG realisiert und umfasst die Planungsarbeiten für das Vor-, Bau- und Auflageprojekt 

Termine

Planung: 2022 – 2025

Baufortschritt

Ausblick auf das 1. Quartal 2023

Als nächstes wird eine geotechnische und hydrogeologische Sondagekampagne entlang des linksufrigen Bahndamms ausgeführt. Diese soll zusätzliche Informationen zum Zustand des bestehenden Bahndamms sowie dem Verhalten des Grundwassers in diesem Bereich liefern.

Parallel dazu, werden die Rahmenbedingungen für bauliche Massnahmen entlang des SBB-Schienennetzes, in Zusammenarbeit mit der SBB, definiert. Diese Informationen sind für die Projektierung von Schutzmassnahmen im Bereich des Bahndamms von zentraler Bedeutung.


Rückblick auf das Jahr 2022

Nach dem Startschuss im Sommer 2022 wurden in einer ersten Phase sämtliche vorhandenen Grundlagen (Kataster, Flussvermessung, Bestandespläne von Brücken und Werkleitungen, Unterlagen von Drittprojekten, Geotechnik, etc.) erhoben. Nach der Prüfung vorhandener Grundlagen sowie unter Berücksichtigung der relevanten Akteure, wurde der Bedarf an zusätzlich benötigten Grundlagen und Abklärungen mit tangierten Akteuren eruiert.

Daraus resultierte, dass der Fokus auf die geotechnische resp. hydrogeologische Ausgangslage des linksufrigen Bahndamms sowie den Anforderungen baulicher Massnahmen entlang des SBB-Schienennetzes zu legen ist.