Planen ist Zukunft gestalten
Wir beraten unsere Kunden über sämtliche Bearbeitungsschritte von der Bedürfnisanalyse über die Planungsarbeiten bis zur Realisierung und Inbetriebnahme von Bauten. Gerne laden wir Sie ein, sich ein Bild von unserem Können zu machen.
Gesamtplanermandat Anbindung Unterwasserkanal-Hauptkanal, Kallnach - Boden
Mit dem Projekt "Aufwertung Hauptkanal Kallnach" wird ein neuer offener Gewässerlauf geschaffen, welcher den Unterwasserkanal mit dem Hauptkanal in Kallnach verbindet. Aus landwirtschaftlicher Sicht sind die Projektziele Bodenverbesserungen, Reduktion der Vernässungsproblematik sowie eine zukunftsorientierte Lösung für die Be- und Entwässerung. Der landwirtschaftlich genutzte Boden wird grossflächig abgetragen und vollständig auf den direkt angrenzenden Landwirtschaftsflächen für Bodenverbesserungen wiederverwertet. Durch die Bodenverbesserung ist der schwere und geringmächtige Boden zukünftig weniger vernässt und weist eine höhere Gründigkeit zur Nährstoffaufnahme für die Pflanzen auf.
UVP Voruntersuchung Baselstrasse, Solothurn
Das Projekt P1 beinhaltet den Doppelspurausbau der Bahn (asm) und die Sanierung und Umgestaltung der Baselstrasse. Mit Projekt P2 wird in einem zweiten Schritt die Kreuzungsstelle St. Katharinen verlängert. Es handelt sich sowohl um ein Bahn- als auch ein Strassenbauprojekt. Massgebend für die Bewilligung ist das Plangenehmigungsverfahren mit Leitbehörde BAV. Die relevanten Umweltaspekte sind: Lärm, Luft, Erschütterungen, NIS, Boden, Grundwasser, Oberflächengewässer, Entwässerung, Abfälle, Umweltgefährdende Organismen (Neophyten), Störfallvorsorge, Naturgefahren, Flora/ Fauna/ Lebensräume, Landschaft-/ Ortsbildschutz und Kulturdenkmäler. Nicht tangiert sind die Themen Wald und Altlasten.
Hochwassersicherheit Sarneraatal, Sarneraa mit Hochwasserentlastungsstollen Ost
Hochwasserentlastungsstollen zur Gewährleistung der Hochwassersicherheit im Sarneraatal (Gemeinden Sarnen, Sachseln, Giswil). Einlaufbauwerk HWE-Stollen im Sarnersee, Auslaufbauwerk unterhalb Wehr Wichelsee (Kraftwerk Sarneraa). Instandsetzung und ökologische Aufwertung des offenen Gerinnes der Sarneraa. Kleinbuhnen, Uferabflachungen, Flussaufweitungen, Instandsetzung und Unterfangung bestehender Ufermauern. Neubau Brücke Bahnhofstrasse Kägiswil. Neubau Etschisperre und Erweiterung Fischaufstiegsanlage unterhalb Auslaufbauwerk HWE-Stollen. Regulierung Sarnersee und Sarneraa mit neuem Schlauchwehr im Bereich Seeauslauf. Einleitung Kernmattbach in den Entlastungsstollen (Geschieberückhalt, Ausleitbauwerk mit Drosselklappe und Wirbelfallschacht).
Aufwertung Hauptkanal Kallnach, Renaturierungsprojekt
Mit dem Projekt "Aufwertung Hauptkanal Kallnach" wird ein neuer offener Gewässerlauf geschaffen. Das Revitalisierungsprojekt ist aufgrund des Potentials und der Grösse einzigartig: Mit der neuen Verbindung von Aarewasser mit dem Broyekanal wird über eine Strecke von rund 2 km eine Vernetzung der bestehenden Naturschutz- und ökologisch wertvollen Gebiete ermöglicht und ein vielfältiges Lebensraummosaik in mitten von landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen geschaffen. Aus landwirtschaftlicher Sicht werden Bodenverbesserungen sowie eine Reduktion der Vernässungsproblematik verfolgt sowie ein Biberkonzept zum Schutz der landwirtschaftlichen Infrastrukturen erarbeitet. Weiter wird das gebiet für die Naherholung aufgewertet (BIF).
Erfolgskontrolle Geschieberückgabe Aare / Engehalbinsel, Bern
Der Geschiebehaushalt in der Aare bei der Engehalbinsel ist stark gestört. Im Rückstaubereich des Wehrs Engehalde lagern sich grosse Mengen an Kies ab, welche zu Auflandungen und einer Verstärkung der Hochwassergefahr im Mattequartier bei Bern führt. Deshalb wird im Schwellenmätteli periodisch Kies entnommen. Unterhalb des Wehrs Engehalde führen diese Kiesentnahmen zu einem Geschiebedefizit. Um den negativen Auswirkungen der Geschiebeentnahmen entgegenzuwirken, wird ein Teil des im Schwellenmätteli entnommen Kieses der Aare zurückzugeben. Dazu wurden zwei Standorte definiert, an welchen die Kiesrückgabe umgesetzt werden soll: Bei der ARA Worblental und im Wylerholz. Mit einer Erfolgskontrolle soll untersucht werden, welche Auswirkungen die Geschieberückgabe auf den Unterlauf der Aare hat.
Neubau Wasserleitung Bächlen-Oey, Diemtigen
Die Wasserversorgung vorderes Diemtigtal (WVD) plant die Erstellung einer neuen Transportleitung / Erschliessungsleitung. Ein Grossteil der Leitungen werden im konventionellen Leitungsbau verlegt. Nur auf wenigen Abschnitten kann die Leitung mit einer Spülbohrung verlegt werden. Auf einer Länge von 2'800 m wurden an einem Tag 29 Bodenprofile mit maschinellen Stechbohrungen im Feld entnommen und anschliessend bodenkundlich beurteilt. Die bodenkundlichen Aufnahmen erlaubten uns, den Streckenabschnitt in unterschiedlich pedologisch geprägte Bereiche zu unterteilen, den Boden auf dessen Verdichtungsempfindlichkeit zu prüfen sowie daraus eine Massenbilanz zu berechnen.
Erneuerung Fahrbahn Lötschberg Scheiteltunnel, Umweltbaubegleitung
Die BLS Netz AG ersetzt im Lötschberg Scheiteltunnel die konventionelle Fahrbahn (Schiene, Schwelle, Schotter) durch eine feste Fahrbahn (Oberbauerneuerung). Zudem wird die Tunnelentwässerung angepasst. Beim Nordportal in Kandersteg wird ein temporärer Installationsplatz erstellt. Das Projekt ist UVP-pflichtig. Die IG UBBeO (Impuls AG und Kissling + Zbinden AG) hat das Mandat der Umweltbaubegleitung inne.
Wasserbauplan Kander, Teilbereich Chalberglungge Kien bis Schwandi Ey
Gestützt auf das Gewässerentwicklungskonzept Kander.2050 und den Gewässerrichtplan Kander wird für den Gewässerabschnitt ab der Mündung der Chiene bis zur Mündung der Engstligen ein Bauprojekt erarbeitet. Damit sich die Kander im Projektperimeter eigendynamisch entwickeln kann, wurden Massnahmen zur Aufhebung der räumlichen, ökologischen und hochwassersicherheitstechnischen Defizite konkretisiert. Wanderhindernisse wie Querbauwerke und Schwellen sollen aufgehoben und wo erforderlich durch fischgängige Bauwerke wie Blockrampen ersetzt werden. Zudem sind weiträumige Aufweitungen und Initialgerinne geplant.
N08 EP Interlaken Ost - Brienz
Gesamtinstandsetzung des Unterhaltsabschnitts Nr. 60 zwischen Interlaken Ost und Brienz auf einer Länge von knapp 14 km, mit insgesamt 38 Kunstbauten, drei Tunnel und diversen Stützmauern. Ersatz des Deckbelages auf den offenen Trasseeabschnitten, Erstellung von zusätzlichen Standspuren und Nothaltebuchten. Sanierung der Entwässerung und Ersatz der Zäune und Fahrzeugrückhaltesysteme. Komplettersatz der BSA-Anlage. Bei den Kunstbauten sind statische Verstärkungen erforderlich. Die Abdichtung und die Fahrbahnübergänge werden ersetzt und die Konsolköpfe instand gestellt.
HWS Palanggenbach, Seedorf UR
Der Palanggenbach ist ein Wildbach mit einem EZG von 10.8 km2. Der Geschiebesammler Tobel hält vor dem Unterlauf das Geschiebe bei Grossereignissen zuverlässig vor dem Unterlauf zurück, weist aber mit V = 40'000 - 60'000 m3 (je nach Ereignis) ein geringeres Rückhaltevolumen auf als ursprünglich geplant (V = 100'000 m3). In der Vergangenheit musste im Unterlauf und im Einmündungsbereich zur Reuss, aus schutztechnischen Gründen, eine aktive Geschiebebewirtschaftung betrieben werden. Folgende Leistungen wurden erbracht: Schwachstellenanalyse, 1D und 2D-Modellierungen, Geschiebetransportuntersuchungen, Dimensionierung von Dammbauten, neuer Geschiebesammler, Aufweitung Mündung, Zwischenriegel zur Stabilisierung und Verbesserung Fischgängigkeit.
Hochwasserschutz Thun West
Die Grundlagenerhebung des Gewässersystems Thun West hat verschiedene Defizite aufgezeigt. In einem nächsten Projektschritt wurden folgende Punkte erarbeitet: Ein Wasserbauprojekt für ein Absetzbecken, welches der Verschlammung entgegenwirkt, Intensitätskarten der überflutungsgefährdeten Gebiete und schliesslich ein Bauprojekt, welches die Defizite der Hochwassersicherheit und der Ökologie behebt (Retentionsbecken, Renaturierungen, Abflusskapazität vergrössern).
Wasserkraftwerk Hondrich - Neubau Kraftwerk
Neubau Wasserkraftwerk Augand an der Kander mit einer Ausbauwassermenge von 30 m/s, Leistung von 7.4 MW und Jahresproduktion von ca. 34.7 GWh. Wasserentnahme mittels Wehrschwelle, aufgesetztem Wehrorgan und Trennpfeiler mit Leitkanal, Seitenfassung mit Vorbecken, Geschiebeabzug, Feinrechen, Fischauf- /abstieg. Oberwasserzuleitung mit Unterquerung BLS-Trasse mittels Betonkanal, 1.4 km langer Freispiegelstollen (Moräne) inkl. Überquerung BLS-Hondrichtunnel und anschliessender 100 m langen Druckleitung und Entlastungsleitung.