Planen ist Zukunft gestalten
Wir beraten unsere Kunden über sämtliche Bearbeitungsschritte von der Bedürfnisanalyse über die Planungsarbeiten bis zur Realisierung und Inbetriebnahme von Bauten. Gerne laden wir Sie ein, sich ein Bild von unserem Können zu machen.
Schilfschutzmassnahmen Thunersee, Naturschutzgebiet Gwattlischenmoos und Weissenau
Eine Netzkonstruktion schützt das Wasserschilf vor den negativen Einflüssen durch Schwemmholz. Als weitere Massnahme zur Förderung des Wasserschilfes wurde ein Riff geschüttet, das eine wellenberuhigte Zone schafft. Zusätzliche ökologische Aufwertungsmassnahmen wie Totholzstrukturen runden das Projekt ab. Als Grundlage für die Planung hat K+Z AG bathymetrische Vermessungen und eine Zustandsaufnahme des bestehenden Schilfschutzzaunes durchgeführt. Speziell zu beachten in der Planung und Realisierung waren archäologische Funde aus der Pfahlbauerzeit.
Uetendorf-Lerchenfeld - Doppelspurausbau / Uetendorf-Allmend - Modernisierung Haltestelle
Doppelspurausbau der Gürbetallinie BLS über 2.5 km in Kulturlandbereich mit Fruchtfolgeflächen sowie Grundwasserschutzzone S3 von Uetendorf bis Lerchenfeld. In den Ausbau zur Doppelspur wurde auch die ordentliche Fahrbahnerneuerung des vorhandenen Gleises integriert. Für den Ausbau auf Doppelspur musste eine Wellstahlunterführung verlängert werden sowie der Bachdurchlass Glütschbach totalerneuert inkl. Amphibienleitsystemen. Die Haltestelle Uetendorf Allmend wurde komplett neu erstellt mit neuem Mittelperron, PU und Zugangsrampen, -treppen sowie neuer Platzgestaltung und Zugängen zum nahegelegenen Wohnquartier. Integration Werkleitungsumlegungen und Anpassungen bei bestehenden Liegenschaften.
Verlegung und Revitalisierung Aubächli Obermatten, Wimmis
Verlegung des Aubächli auf 490 m an den Hangfuss. Rekultivierung des alten Bachlaufes zur landwirtschaftlichen Nutzung. Ökologische hochwertige Gestaltung des neuen Baches mit terrestrischen und aquatischen Lebensräumen sowie zur Verbesserung der Längsvernetzung.
Bahnhof Steinhof Burgdorf Umgebung und Erweiterung Fernwärmenetz
Der bestehende Bahnhof Steinhof wurde um rund 250 m in Richtung Oberburg verschoben. Der gesamte Vorplatz- und Zugangsbereich zum BZ Emme musste an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Durch die Verschiebung von Parkierungsanlagen entstand Platz für einen neuen Veloparkplatz und für eine gestalterisch Aufwertung des Vorplatzes mit neuen Bäumen. Auch Teile der Zähringerstrasse, des Ludwig-Schläfli-Weges und des Schönbühlweges wurden in den Umgestaltungsperimeter integriert und untere Verkehr saniert. Das Fernwärmenetz wurde ab dem BZ Emme bis zur Überbauung Steinhof Nr. 3 und 5 und zum Wohnhaus am Schönbühlweg 1 erweitert und die Unterquerung der Bahngleise vorbereitet.
Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme, Wehr Biberist bis Aare
Die letzten 4.8 km der Emme zwischen dem Wehr Biberist und der Einmündung in die Aare in Luterbach / Zuchwil weisen erhebliche HWS Defizite auf. Die Abflusskapazität ist zu gering, es besteht eine Verklausungsgefahr bei mehreren Brücken und Dammbrüche bei Überströmung sind wahrscheinlich. Hinzu kommt, dass das Gerinne auf weiten Strecken kanalisiert verläuft und somit erhebliche ökologische Defizite aufweist. Diesen Defiziten wird mit einem umfassenden Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekt begegnet.
Revision Gefahrenkarten Blumenstein und Wattenwil
Gesamtrevision der Gefahrenkarte Blumenstein und Wattenwil für alle Gefahrenprozesse sowie Teilrevision der Wasserprozesse für den Perimeter Längmoos der Gemeinde Forst-Längenbühl. Die Kissling + Zbinden AG erarbeitet die Gefahrenkarte für die Wassergefahren und übernimmt die Gesamtprojektleitung. Für sämtliche Bäche werden die Hochwassermengen sowie Geschiebeszenarien neu ermittelt. Die Gefährdung des Fallbachs wird mittels einer hydraulischen 2D-Modellierung in Basement beurteilt. Für die Gürbe im Gebirge oberhalb der Ausschütte werden die Murgangprozessflächen unter Beizug einer RAMMS-Modellierung beurteilt. Die Beurteilung der Gürbe unterhalb der Ausschütte erfolgt anhand einer Aktualisierung des bestehenden 2D-Modells (Herzog Ingenieure).
Erfassung von Naturereignissen (Ereigniskataster) 01.04.2019-31.12.2021, Büro Bern
Die Kissling + Zbinden AG unterstützt die Abteilung Naturgefahren des Kantons Bern bei der Dokumentation und Analyse von Naturgefahrenereignissen. Führen, wie im Juni/Juli 2021, Unwetter oder anhaltende Niederschläge zu Überschwemmungen, Übersarungen oder Murgängen, ist die Kissling + Zbinden AG vor Ort im Einsatz, um die Ereignisse zu kartieren und die Schäden zu dokumentieren. Die Ereignisse werden hinsichtlich des Prozessablaufs und der Grössenordnung, beispielsweise anhand von Niederschlagsmessungen, analysiert und eingeordnet. Diese Dokumentationen bilden eine wichtige Grundlage für die Beurteilung bestehender und die Realisierung künftiger Schutzmassnahmen.
Instandsetzung Fitzligrabenbrücke Sundlauenen
Ausbau der Kantonsstrasse Thun Interlaken über eine Länge von 220 m. Neubau Brücke über den Fitzligraben. Talseitige rückverankerte Stützmauern auf Pfahlfundation in sehr steilem Gelände. Permanente bergseitige Nagelwand mit Natursteinvormauerung. Felsabtrag unter Verkehr. Felssicherung mit Spezialnetzen und Ankern
Umbau Bahnhof Konolfingen
Behindertengerechter Umbau Bahnhof mit Verlängerung Strassenunterführung, Neubau und Verlängerung Personenunterführung, neue Zugangsrampen, Treppen und Liftanlagen, zusätzliches zweites Mittelperron, Anpassung der Gleise in Lage und Höhe mit kompletter Neuerstellung des Unterbaus inkl. Entwässerung, Perronerhöhung P55 und Erneuerung der Perrondächer.
Wasserbauplan Kander, Kandersteg
Hochwasserschutz in Kandersteg vom Eggeschwand bis unterhalb des Dorfes Kandersteg: Prüfung der Hochwassermengen, Festlegung des Raumbedarfes der Kander, Modellrechnungen des Geschiebehaushalts, Hochwasserschutzmassnahmen (Dammbau, Sohlenabsenkung, Ufersicherungen, Sohlenstabilisierung mit einer aufgelösten Blockrampe in Kurvenlage unter sehr engen Verhältnissen, Geschiebeablagerungsräume schaffen, Geschiebebewirtschaftung). Im Dorf wurden die baulichen Hochwasserschutzmassnahmen mit mobilen und organisatorischen Schutzkonzepten ergänzt. Die Ausführung der Massnahmen erfolgte in 6 Bauetappen.
Doppelspurausbau Rosshäusern - Mauss
Doppelspurausbau zwischen Bern und Neuenburg. Das Kernstück besteht aus einem neuen Doppelspurtunnel in der Molasse mit beidseitigen Tagbaustrecken in vernässten, schwierigen geologischen Zonen, Notausstieg, Tunnelzentralen. Auf der Westseite erfolgt der Ausbau auf Doppelspur mittels pfahlfundierten Stützmauern und Dammschüttungen im engen, steilen Flüelebachtäli. Auf der Ostseite erfolgt ein Totalumbau des Bahnhofs nach BLS-Standard. Mehrere Wohnbauten werden mittels Lärmschutzwänden geschützt (Glas, Beton, Fundation teilw. Mikropfähle). Die alte Bahnstrecke wird zurückgebaut und der Flüelebach renaturiert. Weitere Objekte: Unterführung, Brücke, Bachdurchlass, Hanganschnitt, Spund-, Rühl-, Nagelwand, Verankerungen.
Doppelspurausbau Frischingweg - Wabern - Kehrsatz Nord
Ausbau der S-Bahnstrecke zwischen Frischingweg/Wabern - Kehrsatz Nord auf Doppelspur, Gesamtlänge ca. 3km. Neubau der Kirchstrassenbrücke für Doppelspur, Umgestaltung Bahnhof Wabern mit Rückversetzen der 10m hohen Stützmauer Quellfrischareal, neue Personenunterführung, Perrondächer, mehrere Stützmauern, Instandstellung div. Kunstbauten, Dammbauten und Hanganschnitte, Hangmuren, Unterbausanierung, Trasseeentwässerung inkl. Versickerungsbecken, Erschütterungsmassnahmen. Umfangreiche Koordination mit vielen Drittprojekten (Neuüberbauungen) und Landerwerb in städtischem Umfeld. Architektonische Begleitung Kunstbauten.