Planen ist Zukunft gestalten
Wir beraten unsere Kunden über sämtliche Bearbeitungsschritte von der Bedürfnisanalyse über die Planungsarbeiten bis zur Realisierung und Inbetriebnahme von Bauten. Gerne laden wir Sie ein, sich ein Bild von unserem Können zu machen.
Schweizerische Bundesbahnen, Integrales Schutzprojekt, Laufental
Erstellung von diversen Steinschlagschutznetzen, Netzabdeckungen und Steinschlagschutzdämmen in den Kantonen Basel Landschaft und Solothurn entlang der bestehenden SBB-Bahnstrecke zwischen Delémont und Basel. Viele der 23 Einzelobjekte befanden sich in unmittelbarer Nähe des Bahngleises. Einige der bis zu 230m langen Schutzdämme wurden als erdbewehrte Dämme erstellt. Die Arbeiten erforderten eine detaillierte Planung, da während den unverschieblich vorgegebenen Betriebsunterbrüchen zudem Unterhaltsarbeiten an den bestehenden Bahnanlagen durch den die SBB stattfanden. Die Montage einiger Schutznetze erfolgte aus Gründen der Zugänglichkeit mit dem Helikopter.
Neubau Kieswerk Steinigand, Wimmis
Neubau Kieswerk Steinigand AG (Kiestag) in Wimmis, Hauptsitz der Vigier Beton Berner Oberland. Imposantes Betongebäude aus Sichtbeton und Stahlbau. Das Kieswerk verfügt über eine eigene Trafostation, einem Prozesswasserbecken auf einer Höhe von 12 m und 7 Silozellen aus Ortbeton mit Abmessungen 4.70 m x 5.20 m x 15 m. Die Siloentleerung erfolgt durch Druckluftkanonen. Der Zugang zu den einzelnen Böden erfolgt über ein Treppengeschoss aus vorfabrizierten Treppen. Erstes Kieswerk ohne Mittelabstützung im Erdgeschoss.
Unterstation Mühleberg Ost Neubau 380/220-kV Anlage
Neue Unterstation für Transformatoren mit gasisolierter Schaltanlage: 2 Gebäude für Schaltanlage und Technik mit spezieller Auftriebsproblematik (Berücksichtigung Aare-Extremhochwasser mit Flutöffnungen) und vorwiegender Elementbauweise. Trafostandplätze für 380/220-kV sowie 220/132-kV inkl. Ölwanne und Entwässerungssystem. Trafowannen und notwendige Gleisanlage auf Pfahlrost gelagert. Ausbau Wehrstrasse und Neubau Zufahrtsstrasse für Ausnahmetransportroute I in labilem Hang. Kabelstollen mit Anschlussbauwerken und Kabelverbindungen, Abspanngerüste. Umgebungsgestaltung mit neu erstelltem Bachlauf und natürlich gestaltetem Mündungsbereich in die Aare. Rückbau bestehende Freiluftanlage.
Ausbau Beschneiung Bergbahnen Adelboden
Ausbau der Beschneiungsanlagen der Bergbahnen Adelboden AG. Neubau einer Wasserfassung in der Engstlige im Gebiet Boden mit Vorpumpenschacht ausserhalb Gewässerraum und eigentlicher Pumpstation Engstlige mit Steuerungs-, Elektro- und Pumpenraum. Verlegung und Neubau von bestehenden Werkleitungen Wasserversorgung, Sauber- und Schmutzwasser und Elektro. Metallbauarbeiten Wasserfassung, Vorpumpenschacht und Pumpenstation. Neubau Pumpendruckleitung (100 bar) ab Pumpstation im offenen Gelände bis in Übergabeschacht Wintertal (Ortbeton) im Gebiet Wintertal am Chuenisbärgli. Neubau einer Dotiermessanlage aus Holz.
Wasserkraftwerk Stägweid an der Kander, Spiez
Kraftwerksprojekt an interessantem Gewässerabschnitt mit vergleichsweise grossem durchschnittlichen Gefälle (1.8%) und hartem Verbau sowohl seitlich als auch längs mit mehreren Betonschwellen. Durch die restriktiven Randbedingungen aus Natur, Grundwasserschutzzone, Bahnlinie und Gewässerraum wurden gänzlich unterschiedliche Druckleitungsführungen auf der rechten und linken Kanderseite bis Stufe Vorprojekt untersucht und mit den kantonalen Fachstellen und Umweltverbänden besprochen. Schlauchwehr mit Wehrbrücke, Fischumgehungsgerinne, umfangreiche ökol. Ersatzmassnahmen, Fassungsbauwerk mit Sandfang, Druckleitung, Maschinenhaus mit zwei Kaplan-S-Turbinen, Wasserrückgabe.
Wasserkraftwerk Rondchâtel
Die BKW realisiert im Auftrag von Ciments Vigier SA das neue KW Rondchâtel. Die Kraftwerksanlage liegt an der Schüss oberhalb von Biel und ersetzt eine über hundertjährige Anlage, die im Rahmen einer Holzstoff-Fabrik erstellt wurde. Das Kraftwerk besteht aus einem Wehr mit Fischpass, einer Fassung, einer Druckleitung und einem Maschinenhaus mit Wasserrückgabe. Das Maschinenhaus liegt in beengten Verhältnissen zwischen der Schüss und den steil aufsteigenden Felsen des Juras. Das abgewinkelte Maschinenhaus weist eine Grundfläche von ca. 26m x 10m (ohne Trafoanabau) sowie eine Gesamthöhe von ca. 15m auf.
Transjuranne N 16 Tunnel Sous le Mont
Bergmännischer Tunnel in der Molasse als Umfahrung von Tavannes. Zweistreifiger Tunnel im Gegenverkehr, Fahrbahnbreite 7.75m. Ausstellbucht in Tunnelmitte mit Spannweite 18m. 5 Notausgänge in den unter der Fahrbahn gelegenen Werkleitungskanal, welcher bei den Portalen über Schleusen ins Freie führt. Bis 16m tiefe Voreinschnitte als rückverankerte Rühlwände, Verankerung im schlechten Baugrund mit Wasserlinsen und teilw. schwierigen Spannarbeiten im Winter. Verformungs- und Bettungsanalyse des weichen Gewölbes auf festen Auflagern Tunnelzentrale und Felssohle. Zwei Tunnelzentralen mit Koordination der BSA und Innenausbau. Umfangreiche Werkleitungsarbeiten und Stützmauern im Rutschhang der Vorportalzone (Verzicht auf Permanentanker). Einheitliche Portalgestaltung zusammen mit Architekt.
Hochwasserschutz Lyss, Entlastungsstollen
Das Bauwerk besteht aus einer Drosselschütze mit Einlaufbauwerk im Leen, dem Entlastungsstollen sowie dem Auslaufbauwerk in der Fulenmatt. Flankierend mussten mehrere Brückenbauwerke über den Lyssbach, ein neuer Kreisel, umfangreiche Wasserbau- und Renaturierungsarbeiten sowie Stahlwasserbauten ausgeführt werden. Besonders anspruchsvoll waren die Baugruben im Lockergestein und Fels mit Grundwasser, ausgeführt unter Bahn- und Strassenbetrieb, sowie die hydraulisch optimierten Betonkonstruktionen.
Instandsetzung Pumpwerk Spiezerbucht
Sanierung des Abwasserpumpwerks aus den 60er-Jahren in der Spiezerbucht. In einer 1. Etappe wurden als Sofortmassnahmen die beiden Abwasserpumpen unter laufendem Betrieb ersetzt, die Verrohrung der Druckleitungen neu erstellt und die Anlage an eine provisorische Steuerung angeschlossen. In einer 2. Etappe folgte die Sanierung und der Ausbau der bestehenden Gebäudehülle auf hochwassersicherer Kote, die Aufrüstung auf den Stand der Technik und der Einbau einer 3. Pumpe in einem weiteren Pumpensumpf. Im Zuge der Aufrüstung wurde die Anlage in ein neues Betriebsleitsystem integriert, damit die Anlage für Kontrolle und Wartung von extern eingesehen werden kann.
N8 Globales Erhaltungskonzept, Brienz – Brünig
Ausbau- und Erhaltungskonzept für den Autobahnabschnitt der N8 zwischen Anschluss Brienz und Passhöhe Brünig. Berücksichtigung sämtlicher Fachbereiche und deren Teilbereiche. Anpassung der Strecke und deren Ausrüstung an die gültigen Normen unter Berücksichtigung der lokalen Randbedingungen (Veloverkehr, Passstrassencharakter, Brünigbahn, Bundesinventar historischer Verkehrswege, etc.). Statische Überprüfung sämtlicher Kunstbauten und Stützmauern. Untersuchungskonzept mit Probenentnahmen und Sondierungen an diversen Kunstbauten.
N6 Engpassbeseitigung Bern - Muri Vertiefungsstudie
Beseitigung des Engpasses auf dem Nationalstrassenabschnitt der N6 Wankdorf - Muri. Trasseeneubau über 3‘800 m sowie Fahrstreifenergänzungen über 1‘000 m. In der Nord-Süd-Richtung wird die N6 2-streifig durch einen Bypasstunnel ab Schosshalde geführt. Ab Saali wird der Bypass mit dem um einen Fahrstreifen ergänzten Seidenbergtunnel bis zum Anschluss Muri verlängert. In der Süd-Nord-Richtung wird der Verkehr 3-streifig vom Anschluss Muri über das heutige Trassee der N6 bis Saali geführt und in den 2-streifigen Bypasstunnel bis in die Schosshalde geleitet. Zwei Halbanschlüsse in der Schosshalde und in Saali verbinden die N6 mit der auf dem heutigen Trassee angelegten Stadtstrasse.
Hochwasserschutz und Revitalisierung Alte Aare
Das Projekt beinhaltet die Kombination von Retentionsmassnahmen, Reaktivierung eines Aare-Altlaufes und ergänzenden Damm- und Schutzmauerbauten. Mit den ausgeschiedenen Retentions- und Überflutungsräumen wird der Abfluss der Alten Aare bei Hochwasser deutlich gedrosselt werden. Im Extremfall reagiert das System gutmütig, das heisst der Wasserstand in der Alten Aare unterhalb der Überflutungsräume steigt nur noch wenig an. Hochwasserschutz- und Revitalisierungsmassnahmen ergänzen sich nahezu konfliktfrei und in idealer Weise. Als Resultat entsteht ein modernes Werk, welches sowohl die Anliegen Hochwasserschutz als auch diejenigen von Natur und Umwelt gebührend berücksichtigt.