Planen ist Zukunft gestalten
Wir beraten unsere Kunden über sämtliche Bearbeitungsschritte von der Bedürfnisanalyse über die Planungsarbeiten bis zur Realisierung und Inbetriebnahme von Bauten. Gerne laden wir Sie ein, sich ein Bild von unserem Können zu machen.
Bachrenaturierung Wangental
Durch die Renaturierung der drei Bäche wird grossflächig Boden abgetragen. Ziel ist eine möglichst hohe Wiederverwertung des Bodens innerhalb des Projektes. Die mageren Standorte der Böschungen können mit dem abgetragenen Unterboden erreicht werden. Sämtlicher abgetragener Oberboden wird zur Bodenaufwertung auf den angrenzenden Landwirtschaftsflächen genutzt.
Stockere Süd, Neubau Gehweg
Das Tiefbauamt des Kantons Bern (OIK II) beabsichtigt ein Neubau des Gehweges zur Sicherstellung einer durchgehenden Fusswegverbindung entlang der Kantonsstrasse mit Anpassungen des Strassenanschlusses und der Einspurstrecke auf der Strassenkreuzung. Gleichzeitig sollen die Defizite der Bernstrasse gemäss den kantonalen Standards für Kantonsstrassen beseitigt werden. Der Eigentümer des Grundstückes Nr. 136 weidet sein Vieh im Sommer auf dem Grundstück Nr. 52, welches er gepachtet hat. Durch die Überbauung ist der Zugang auf die Weide wie bis anhin nicht mehr möglich. Deshalb soll ein Viehweg entlang der Bern-strasse oberhalb der Überbauung erstellt werden.
Hochwasserschutz Bödeli, Teilprojekt 1 Dangelstutz - Einmündung Saxetbach
Zentrale Elemente des Projektes sind die Aufweitung Obereyli für Geschiebe- und Holzrückhalt sowie ökologische Aufwertung, die Einstausicherung der Gsteigwilerbrücke, die Abflachung des rechten Ufers in der Tschingelmatta für einen ökologischen Mehrwert sowie die Dammerhöhungen und Ufersicherungen in der Flisou und Greiche.
Bodenkundliche Baubegleitung Wohnüberbauung Herreney, Interlaken
Auf dem Gebiet Herreney bei Interlaken wird im Rahmen der Gesamtüberbauung Herreney neuer Wohnraum geschaffen. Der landwirtschaftlich genutzte Boden, der ursprünglich zu den Fruchtfolgeflächen zählte, wurde grossflächig abgetragen. Die Zwischenlagerung erfolgt auf den angrenzenden, landwirtschaftlichen Nutzflächen. Der Boden wird grösstenteils vor Ort, im Rahmen der Rekultivierung, wiederverwendet. Das Amt für Wasser und Abfall fordert aufgrund der Grösse der tangierten Bodenfläche eine ausgewiesene bodenkundliche Baubegleitung.
Schilfschutzmassnahmen Thunersee, Naturschutzgebiet Gwattlischenmoos und Weissenau
Eine Netzkonstruktion schützt das Wasserschilf vor den negativen Einflüssen durch Schwemmholz. Als weitere Massnahme zur Förderung des Wasserschilfes wurde ein Riff geschüttet, das eine wellenberuhigte Zone schafft. Zusätzliche ökologische Aufwertungsmassnahmen wie Totholzstrukturen runden das Projekt ab. Als Grundlage für die Planung hat K+Z AG bathymetrische Vermessungen und eine Zustandsaufnahme des bestehenden Schilfschutzzaunes durchgeführt. Speziell zu beachten in der Planung und Realisierung waren archäologische Funde aus der Pfahlbauerzeit.
UBB Doppelspurausbau Uetendorf-Lerchenfeld
Umfassende Umweltberichterstattung (UVB) und Umweltbaubegleitung (UBB) sowie Bodenkundliche Baubegleitung (BBB) beim Doppelspurausbau der Gürbetallinie BLS, von Uetendorf bis Lerchenfeld, über eine Länge von 2.5 km. Tangiert werden nach NHG geschützte Lebensräume (Uferbestockung, Feldgehölze, Oberflächengewässer), Kulturland und Fruchtfolgeflächen, Grundwasserschutzzonen (S2 / S3) sowie Wald. Der Umweltfokus liegt in den Bereichen Luftreinhaltung, Lärmemissionen, Erschütterungen, Materialbewirtschaftung und Entsorgung, Umgang mit belastetem Aushub- und Schottermaterial, Schutz und Ersatzmassnahmen für nach NHG geschützte Lebensräume, Rodung und Ersatzaufforstung sowie Boden (FFF).
Uetendorf-Lerchenfeld - Doppelspurausbau / Uetendorf-Allmend - Modernisierung Haltestelle
Doppelspurausbau der Gürbetallinie BLS über 2.5 km in Kulturlandbereich mit Fruchtfolgeflächen sowie Grundwasserschutzzone S3 von Uetendorf bis Lerchenfeld. In den Ausbau zur Doppelspur wurde auch die ordentliche Fahrbahnerneuerung des vorhandenen Gleises integriert. Für den Ausbau auf Doppelspur musste eine Wellstahlunterführung verlängert werden sowie der Bachdurchlass Glütschbach totalerneuert inkl. beidseitiger Amphibienleitsystemen. Die Haltestelle Uetendorf Allmend wurde komplett neu erstellt mit neuem Mittelperron, PU und Zugangsrampen, -treppen sowie neuer Platzgestaltung und Zugängen zum nahegelegenen Wohnquartier. Integration diverser Werkleitungsumlegungen und Anpassungen bei bestehenden Liegenschaften.
Verlegung und Revitalisierung Aubächli Obermatten, Wimmis
Verlegung des Aubächli auf 490 m an den Hangfuss. Rekultivierung des alten Bachlaufes zur landwirtschaftlichen Nutzung. Ökologische hochwertige Gestaltung des neuen Baches mit terrestrischen und aquatischen Lebensräumen sowie zur Verbesserung der Längsvernetzung.
Bahnhof Steinhof Burgdorf Umgebung und Erweiterung Fernwärmenetz
Der bestehende Bahnhof Steinhof wurde um rund 250 m in Richtung Oberburg verschoben. Der gesamte Vorplatz- und Zugangsbereich zum BZ Emme musste an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Durch die Verschiebung von Parkierungsanlagen entstand Platz für einen neuen Veloparkplatz und für eine gestalterisch Aufwertung des Vorplatzes mit neuen Bäumen. Auch Teile der Zähringerstrasse, des Ludwig-Schläfli-Weges und des Schönbühlweges wurden in den Umgestaltungsperimeter integriert und untere Verkehr saniert. Das Fernwärmenetz wurde ab dem BZ Emme bis zur Überbauung Steinhof Nr. 3 und 5 und zum Wohnhaus am Schönbühlweg 1 erweitert und die Unterquerung der Bahngleise vorbereitet.
Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme, Wehr Biberist bis Aare
Die letzten 4.8 km der Emme zwischen dem Wehr Biberist und der Einmündung in die Aare in Luterbach / Zuchwil weisen erhebliche HWS Defizite auf. Die Abflusskapazität ist zu gering, es besteht eine Verklausungsgefahr bei mehreren Brücken und Dammbrüche bei Überströmung sind wahrscheinlich. Hinzu kommt, dass das Gerinne auf weiten Strecken kanalisiert verläuft und somit erhebliche ökologische Defizite aufweist. Diesen Defiziten wird mit einem umfassenden Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekt begegnet.
Revision Gefahrenkarten Blumenstein und Wattenwil
Gesamtrevision der Gefahrenkarte Blumenstein und Wattenwil für alle Gefahrenprozesse sowie Teilrevision der Wasserprozesse für den Perimeter Längmoos der Gemeinde Forst-Längenbühl. Die Kissling + Zbinden AG erarbeitet die Gefahrenkarte für die Wassergefahren und übernimmt die Gesamtprojektleitung. Für sämtliche Bäche werden die Hochwassermengen sowie Geschiebeszenarien neu ermittelt. Die Gefährdung des Fallbachs wird mittels einer hydraulischen 2D-Modellierung in Basement beurteilt. Für die Gürbe im Gebirge oberhalb der Ausschütte werden die Murgangprozessflächen unter Beizug einer RAMMS-Modellierung beurteilt. Die Beurteilung der Gürbe unterhalb der Ausschütte erfolgt anhand einer Aktualisierung des bestehenden 2D-Modells (Herzog Ingenieure).
Erfassung von Naturereignissen (Ereigniskataster) 01.04.2019-31.12.2021, Büro Bern
Die Kissling + Zbinden AG unterstützt die Abteilung Naturgefahren des Kantons Bern bei der Dokumentation und Analyse von Naturgefahrenereignissen. Führen, wie im Juni/Juli 2021, Unwetter oder anhaltende Niederschläge zu Überschwemmungen, Übersarungen oder Murgängen, ist die Kissling + Zbinden AG vor Ort im Einsatz, um die Ereignisse zu kartieren und die Schäden zu dokumentieren. Die Ereignisse werden hinsichtlich des Prozessablaufs und der Grössenordnung, beispielsweise anhand von Niederschlagsmessungen, analysiert und eingeordnet. Diese Dokumentationen bilden eine wichtige Grundlage für die Beurteilung bestehender und die Realisierung künftiger Schutzmassnahmen.